Mein Name ist Bodo Lehwald. Ich wurde 1960 geboren und lebe in Emden, Ostfriesland.
Die raue Schönheit Norddeutschlands – ihre Landschaft, ihre Stille und ihre verborgenen Geschichten – hat mich schon immer fasziniert.
Aus dieser Atmosphäre schöpfe ich meine Inspiration, um Kriminalromane mit Tiefe zu schreiben.
Ich bin keiner, der sich in den Vordergrund drängt –aber wenn ich schreibe, dürfen meine Geschichten sprechen.
Schon als Kind haben mich Geschichten in ihren Bann gezogen.
Ich habe Krimis verschlungen, bin mit Ermittlern durch Schatten gegangen, habe mich in das Verborgene vertieft – und irgendwann gemerkt: Ich will nicht nur lesen, ich will erzählen.
Der Schritt zum Schreiben kam nicht über Nacht.
Er wuchs. Mit jedem Gedanken, mit jeder Frage, die in mir blieb,
mit der Faszination für das, was Menschen tun – und was sie zu verbergen versuchen.
So entstand Mord in Emden – nicht als Anfang einer Karriere,
sondern als Beginn eines Weges. Heute schreibe ich nebenberuflich.
Aber jedes Buch bringt mich tiefer – nicht nur in die Geschichten, sondern zu den Menschen, die ich darin suche.
Und manchmal auch zu mir selbst.
Krimis vereinen für mich das Beste aus Spannung, dunklen Geheimnissen und menschlichen Abgründen. Ich liebe es, Geschichten zu entwerfen, in denen nichts ist, wie es scheint – in denen jedes Detail zählt und jede Entscheidung Folgen hat.
Inspiriert haben mich große Autor:innen wie Eva Almstädt oder Klaus-Peter Wolf, aber auch reale Ermittlungsarbeiten, die oft spannender sind als jeder Film.
Ich schätze düstere, atmosphärisch dichte Geschichten, in denen die Vergangenheit nachhallt, Charaktere an sich selbst wachsen – und in denen die Wahrheit selten dort liegt, wo man sie vermutet.
Die Frage, die mich antreibt:
Was geschieht hinter den Fassaden einer scheinbar ruhigen Stadt?
Norddeutschland hat für mich eine ganz eigene Sprache – rau im Wind, still im Nebel, ehrlich zwischen Deich und Horizont.
Und Ostfriesland? Das ist der Kern davon. Weite Felder, mit Dörfern, so offen und still wie das Land, das sie umgibt – und mit Straßen, auf denen die Zeit manchmal langsamer geht. Das Meer, das manchmal redet, manchmal schweigt – und mittendrin: Orte, in denen jeder jeden kennt, aber keiner alles weiß.
Ein perfekter Boden für Geschichten, die langsam beginnen – und dann plötzlich alles verändern.
Dass Emden der Schauplatz meiner Romane wurde, ist kein Zufall.
Diese Stadt hat Kanten, Charakter – sie ist nicht glatt. Sie lebt. Und
wenn dort ein Mord geschieht, ist es nicht nur ein Fall. Es ist ein Beben.
Denn hier schlägt jede Wahrheit Wellen.
Und genau dort ermittelt Lena Berg –
in Fällen, die erst auf den zweiten Blick zeigen, wie tief sie gehen.
Mit Lena Berg wollte ich eine Ermittlerin erschaffen, die mehr ist als nur die Frau mit der Dienstmarke.
Sie hat Ecken, sie hat Zweifel, sie hat Mut – und sie trägt beides mit sich. Sie denkt, fühlt, stolpert und
steht wieder auf. Und sie muss sich behaupten – in einer Landschaft, die so rau ist wie manche Wahrheit:
Norddeutschland. Ostfriesland. Zwischen Wind, Schweigen und dem, was niemand sehen will. Lenas Fälle führen tief. Dorthin, wo hinter friesischen Fassaden mehr steckt als Tee und Plattdeutsch.
Dorthin, wo Schweigen gefährlicher ist als jede Lüge.
Nach Mord in Emden geht es im April weiter:
Echo des Verborgenen erscheint – und bringt Lena an einen Punkt, an dem nicht nur ein Fall gelöst werden muss, sondern auch eine Schuld. Ein Fund in einem Verlies.Ein Geheimnis, das jahrzehntelang verborgen lag.
Und eine Wahrheit, die nie ans Licht kommen sollte.
Und diesmal geht Lena über die Grenzen hinaus: Echo des Verborgenen erscheint auch international – als Resonance of the Hidden.
Meine Krimis erzählen in sich abgeschlossene Fälle. Aber wer die Bücher liest, begleitet Figuren, die sich entwickeln. Die wachsen. Die Fehler machen.
Und lernen, dass jede Wahrheit ihren Preis hat.
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